Mein Stimmkreis

Regensburg - historisch, gemütlich, modern

Mein Stimmkreis

Als eine der "schönsten Städte der Welt" hat der englische Stararchitekt Lord Norman Foster Regensburg einmal bezeichnet. Für mich ist Regensburg vor allem meine Heimat, der ich nie den Rücken kehren würde.
Regensburg ist die größte Stadt in Ostbayern, Hauptstadt des Bezirks Oberpfalz und Sitz der Regierung der Oberpfalz. Der Landrat des Landkreises Regensburg hat ebenfalls seinen Sitz in Regensburg.

Geschichtsträchtige Kulturstadt Regensburg

Regensburg hat eine bewegte und bedeutende Geschichte, die sich bis heute in der alten Bausubstanz der Altstadt widerspiegelt. Hier stand auch das vom römischen Kaiser Marc Aurel in Auftrag gegebene und 179 n. Chr. vollendete Kastell „Castra Regina“, dessen Osttor einst die steinerne Gründungsurkunde des Kastells schmückte. Es gibt keine zweite deutsche Stadt, die eine so frühe Gründungsurkunde aufweisen kann.
Im Frühmittelalter war Regensburg Residenz der agilolfingischen Herzöge und damit Bayerns erste Hauptstadt. Im 12. und 13. Jahrhundert schwang sich Regensburg als Freie Reichsstadt zur wohlhabendsten und bevölkerungsreichsten Stadt Süddeutschlands auf und avancierte durch seinen florierenden Handel zu europäischem Format. Zwischen 1663 und 1806 tagte in Regensburg der „Immerwährende Reichstag“, das erste deutsche Parlament. Zudem ist Regensburg als Stiftung des Hl. Bonifatius eines der ältesten Bistümer Deutschlands und gleichzeitig spirituelle und wissenschaftliche Heimat seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verknüpfte sich das Schicksal der Sudetendeutschen als „Bayerns vierter Stamm“ eng mit den Geschicken der Stadt an der Donau. Regensburg erlebte in der Nachkriegszeit eine neue Blüte, auch Dank der Gründung der Universität, des Universitätsklinikums und der Hochschule für angewandte Wissenschaften.

Die Ernennung der Stadt zum UNESCO-Welterbe im Jahr 2006 demonstriert, dass Regensburg zahlreiche Gelegenheiten bietet, Geschichte hautnah zu erleben. Das mittelalterliche Stadtbild ist geprägt vom gotischen Dom, der Steinernen Brücke, zahlreichen weiteren Kirchen, Geschlechtertürmen und Patrizierhäusern aus dem 13. und 14. Jahrhundert, wie man sie in dieser Form sonst nirgends nördlich der Alpen findet.

Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Regensburg


Doch Regensburg hat nicht nur eine außergewöhnliche Geschichte. Regensburg ist auch eine hochmoderne Stadt – zahlreiche bekannte Großbetriebe wie BMW und Siemens und viele Mittelständler haben sich in Regensburg angesiedelt. Regensburg ist – neben München und Nürnberg – einer der exzellentesten Wirtschaftsstandorte Bayerns. Mit der Universität, dem Klinikum und der Hochschule für angewandte Wissenschaften ist der Wissenschaftsstandort Regensburg bestens aufgestellt.
Mit dem Bio-Park befindet sich die Biotechnologie als eine Schlüsseltechnologie und Zukunftsbranche mitten in Regensburg und in unmittelbarer Nachbarschaft zu Universität und Hochschule. 

Von enormer Bedeutung ist auch die verkehrstechnische Anbindung: In Regensburg befindet sich der größte Hafen Bayerns. Im Wassertransport liegen zweifelsohne noch weiteres Potential und Chancen für die Zukunft. Über die A3 und die A93 ist Regensburg natürlich auch in Sachen Straßenverkehr hervorragend angebunden: die Flughäfen in München und Nürnberg sind in einer Stunde erreichbar.

Mit seiner Lage im östlichen Bayern befindet sich Regensburg darüber hinaus in unmittelbarer Nähe zu unseren osteuropäischen Nachbarn. Folgerichtig ist seit 2007 das Osteuropa-Institut, eine Stiftung öffentlichen Rechts, ansässig. Das Ziel dieses Instituts, das eng an die Universitäten Regensburg und München angebunden ist, ist es, die historischen Besonderheiten dieser Region zu erforschen, die gegenwärtigen Anpassungsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft umfassend zu analysieren, frühzeitig auf Probleme hinzuweisen und praktikable Problemlösungen zu entwickeln. Und natürlich trägt das Institut dazu bei, die Zusammenarbeit mit den osteuropäischen Nachbarn zu verbessern. Am 1. Januar 2012 ging die Einrichtung im neuen Institut für Ost- und Südosteuropaforschung auf, inzwischen konnten wir das Institut sogar zum Leibniz-Institut weiterentwickeln. Dafür hat der Freistaat allein in den letzten vier Jahren 13 Mio. Euro investiert (Stand 2017).

Dr. Franz Rieger MdL

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